Stricken und Häkeln ist für mich Entspannung und Beschäftigung zugleich. Neben dem Fernsehen geht die Arbeit leicht von der Hand und ich greife nicht ständig in eine Chipsschüssel – was wiederum meiner Figur zugute kommt.
Nebenher entstehen tolle Sachen.
Jetzt ist es bei mir mittlerweile so, dass beim meisten Fernsehprogramm mir „Fernseh-Hören“ vollkommen ausreicht. Deshalb kann es auch mal ein Muster sein, bei dem ich auf die Nadel und nicht auf den Ferseher schauen kann.
Doch manche Sendungen hingegen sind wieder so interessant (aber auch nicht fesselnd genug), so dass ich ein einfaches Muster brauche, bei dem ich nicht unbedingt hinsehen muss. Daher habe ich auch meist zwei bis drei Projekte gleichzeitig. Einfach und eher langweilig zum Stricken, dafür aber Fernseh-Seh-tauglich. Und eines bei dem ich eher Fernsehhören praktiziere. Hier darf das Muster ruhig etws komplizierter sein.
Nur ganz selten habe ich beim Stricken Muster in der Hand, die so kompliziert sind, dass mich Fernsehen stören würde. Das war jetzt mal bei den Lacetüchern so, aber ansonsten eher nicht.
Beim Häkeln verhält es sich sehr ähnlich wie beim Stricken.
Beim Sticken und beim Nähen ist es aber ganz anders. Hier kann ich nebenher den Fernseher gar nicht leiden und diese Projekte dienen weniger der Entspannung. Es entstehen schöne Sachen dabei und dies wiederum befriedigt mich, doch Entspannung? Keine Spur. Es ist eher im Gegenteil so, dass ich mich dabei oft in einer total verkrampften Haltung wieder finde.
Daher sticke und nähe ich auch relativ selten, obwohl hier die tollsten Dinge entstehen können. Doch das ist okay so und diese Projekte dienen also dem Abschalten, dem vollkommenen Konzentrieren auf eine Sache und der inneren Befriedigung.
Und wie ist es bei Euch so? Nutzt ihr auch verschiedene Arbeitsweisen und könnt auch Fersehstricken?